Historie dient dem jugoslawischen Autor als Stoff für die Darstellung zeitloser poltischer Gegebenheiten. Er verfährt dabei nicht kleinlich mit der Wahrheit, simplifiziert und verändert vielmehr um der Wahrheit seiner Behauptungen willen. Dabei entstehen Szenen, die mit den Mitteln der Satire und Karrikatur belehren und aufklären wollen. Die Station für Station aufgezeigte Karriere des letzten großen römischen Eroberers wird auf diese Weise zur überspitzten Parabel für Gesetzmäßigkeiten der Politik. Zwischen die Szenen sind Chansons eingeschoben, die den Charakter des Lehrstücks betonen und von Franz Josef Degenhardt auf die jugoslawische Hörspielvorlage hin eigens für den Saarländischen Rundfunk verfaßt und komponiert wurden.