Die Frau auf dem Wandschirm

Untertitel:

Autor/Autorin: Ima Harube
Ãœbersetzung: Manfred Hubricht (Aus dem Japanischen)

Regie: Fritz Schröder-Jahn
Assistenz: Lothar Timm

Darsteller: Kurt Ebbinghaus (Der Alte = der Großvater)
Herbert Fleischmann (Sósuke)
Dorothea Gall (Die Zofe)
Antje Hagen (Die Frau = O-kane)
Musik: Johannes Aschenbrenner
Ausführende (Tätigkeit): Bernhard Rübenach (Deutsche Hörspielfassung)

Erstsendung: 12.01.1963
Produktionsanstalt: Südwestfunk
Co-Anstalten: NDR
Produktionsjahr: 1962
Legende:
Der Geschäftsreisende Sósuke legt sich in einem Provinzgasthof zur Ruhe. Ein Bild, das auf dem Wandschirm klebt, eine Frau, die der Prinzessin Nagakiyo ähnlich sieht, beginnt zu reden: Sie bittet Sósuke, er solle sie vom Wandschirm ablösen, denn sie sei über ein anderes Bild geklebt, eine Abbildung nach Hokusai, die einen alten Mann auf einer Brücke darstellt. Als der Reisende das Illustriertenblatt löst, fängt auch der Alte auf der Brücke zu reden an. Er rezitiert, begleitet von realen Geräuschen der Bäche und Kiefern, ein Naturgedicht. Dann fragt er, ob der Reisende Pinsel und Tusche habe; er möchte nicht mehr auf der Brücke bleiben, sondern ans Ufer gemalt werden. Seinem Wunsch gibt er durch Erpressung Nachdruck. Er weiß, dass der Reisende unter falscher Adresse angemeldet ist und dass es die Firma, unter deren Namen er Füllhalter verkauft, gar nicht gibt. Zornig wirft Sósuke einen Gegenstand nach dem Alten und trifft ihn mitten ins Gesicht, so dass er erblindet. - Auf diese Art ist eine ganze Reihe von Träumen ineinandergeschachtelt, mehrmaliges Erwachen, eine geschäftliche Hiobsbotschaft seiner Frau, als er nach Hause kommt, der erblindete Großvater - Träume, Träume, bis ihn das Zimmermädchen wirklich zum Aufbruch weckt.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 27:15
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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