Finbow schildert das sommerliche Sonntagsvergnügen einer Lehrerfamilie: Wagen waschen, Fahrt ans Meer, der Vater schläft, die Mutter schwimmt und flirtet mit dem Strandwärter, während die kleine Tochter Alison Geschichten erzählt. Mit diesen Geschichten jedoch, denen keiner zuhört, hat es besondere Bewandtnis: Sie sind Alisons kindliche Antwort auf die Unbegreiflichkeiten, die sie um sich sieht und hört: Die Lügen der Erwachsenen, das seltsame Doppelleben, das Vater und Mutter führen, ohne zu merken, dass die Wünsche, denen sie nachhängen, genau so trivial sind wie die Wirklichkeit, die sie überwinden möchten. Ihnen bleibt versagt, was Alison spielend gelingt: die Widersprüche aufzuheben zwischen dem, was man hat und dem, was man gerne haben möchte. |