In Calanda - einem fiktiven Land Lateinamerikas - tritt eine eigenartige Krankheit auf: eine Knospung, die zu einem zweiten 'Ich', zu einer Zwillingsschwester oder einem Zwillingsbruder bei den Erkrankten führt. Der aus dem Exil kommende Garees, nach Spuren seines verschwundenen Vaters suchend, begreift nur langsam die seltsamen Ereignisse. Ein weltliterarisches Motiv wird gewählt, um Prozesse der Bewußtseinsanpassung und -manipulierung in lateinamerikanische Diktaturen der Gegenwart zu entlarven.