Alarmsirenen über Paris im letzten Krieg treiben viele Menschen in die Flucht vor den deutschen Truppen. Im Monolog eines Buchhändlers im 6. Arrondissement werden die Verhaltensweisen der Zurückgebliebenen registriert: wie sie mit den veränderten Bedingungen recht und schlecht fertig zu werden versuchen, auf welche oft demütigende Art und Weise sie sich den Zwängen der fremden, totalitären Macht beugen, wie sie ihre offenbar unabänderliche Abhängigkeit von den Worten und Taten der Großen ertragen. Regulativ ist dabei allein die Hoffnung, die unter der Oberfläche des Schweigens weiterlebt, bis unter Bomben- und Panzerangriffen der Abgesang der Bedrücker beginnt. |