Pilaf

Untertitel:

Autor/Autorin: Francois Billetdoux
Übersetzung: Paul Pörtner (deutsche Nachdichtung)

Regie: Paul Pörtner
Assistenz:

Darsteller: Erika Rüggeberg (Die Frau, die wacht)
Michael Thomas (Pilaf)
Musik: Manfred Niehaus
Ausführende (Tätigkeit): Hans Eichleitner (Aufn.Ltg.)
Barbara Liebrich (Ton-Ing.)
Manfred Retsch

Erstsendung: 1974
Produktionsanstalt: Bayerischer Rundfunk (Studio Nürnberg)
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1973
Legende:
Pilaf, die Titelfigur dieses Hörspiels, ist ein junger Mann - vermutlich in einem Deportiertenlager geboren -, dessen Leben von Zufällen bestimmt wurde. Er war überall ein Fremder, ein Außenseiter, bis er zu einer revolutionären Bewegung stieß, die in ihm die Hoffnung auf eine bessere Welt und eine neue, glücklichere Existenz weckte. Pilafs Sprache spiegelt sein Schicksal wieder. In ihr sind Anleihen aus allen möglichen, von ihm gehörten und früher einmal gesprochenen Sprachen gemischt; sie wechseln je nach den Orten, die in seiner Erinnerung auftauchen, ist sozusagen eine Mundart für sich, ein Außenseiterdialekt, eine 'fremde Fremdsprache', hier noch zusätzlich verfremdet durch die im Hörspiel geschilderte Situation: Pilaf ist politischer Häftling, war grausamen Folterungen ausgesetzt, und sein Versuch zu sprechen bedeutet eine äußerste seelische und körperliche Kraftanstrengung.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 36:00
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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