Eine absurde Modellsituation: Trotz zwanzigjähriger Betriebszugehörigkeit ist ein älterer Angestellter in den letzten zwei Monaten achtmal von einem Zimmer ins andere und von einem Stockwerk ins nächsttieferliegende versetzt worden. Und nie hat man ihm Gründe für die Maßnahme genannt! Auch jetzt, nachdem er in einem fensterlosen Raum gelandet ist, verwahrt sich sein 'Führer' gegen den Verdacht des Verzweifelten, es handle sich um eine Schikane aus persönlicher Rachsucht; alles sei teil eines höheren Organisationsplans. Doch langsam verliert der Geplagte Mut, Orientierung und Sicherheit. In dialektischen Gesprächen mit eigenartigen Besuchern, die ihm zu seinen vielen 'Versetzungen' (wörtlich genommen) beglückwünschen, ihn zugleich aber weiterquälen, seine Zweifel noch bestärken. Der Prozeß ist grausam und offenbar endlos. |