Das Hörspiel wendet sich in einer Hinsicht gegen die Verniedlichung und Trivialisierung der Gewalttätigkeit, gegen die leichte Handhabung des Verbrechens durch Rückführung auf Sprachprobleme, die Reduzierung des Phänomens Gewalt auf das simple Entweder-Oder einer sozialökonomischen Theorie und die darin verborgene Romantik, die ,die physischen Merkmale der Gewaltakte unsichtbar zu machen versucht durch allerlei verbale Anhäufung. Der Psychiater Hacker hat die Vermutung geäußert, dass gegenwärtig ein Stadium erreicht zu sein scheint, in dem aggressive Akte um ihrer selbst willen vollzogen werden und so Merkmale einer Sucht aufweisen. Die Darstellung dieser Sucht, der physisch-psychische Eindruck und nicht das Vorzeigen eines rationalisierenden Gedankenschemas, ist ein Aspekt meines Hörspiels.' |