Ein mysteriöser Umzug bewegt sich durch die Stadt Andernach, mehr und mehr befremdlich für die ausländischen Touristen, mehr und mehr eklatant reaktionär. Die Besichtigung der Stadt, deren mittelalterliches Panorama in chorischen Reflexionen genau beschrieben wird, konfrontiert die Besucher mit der fanatischen Demonstration eines dumpfen, nie überwundenen Widerwillens gegen eine Welt, deren Ansprüchen man sich, irrationalen Leitbildern folgend, noch immer versagen möchte. Neuerliche, aktuelle Erscheinungen gaben Wünsche die Hinweise zu diesem Stück, das eine düstere Prognose stellt. |