Wanda Lord's Gespenster

Untertitel:

Autor/Autorin: Gabriele Wohmann
Ãœbersetzung:

Regie: Oswald Döpke
Assistenz:

Darsteller: Gustl Halenke (Ilona Stricker, Fernsehreporterin)
Werner Kreindl (Hermann, ihr Ehemann)
Doris Schade (Wanda Lord, Schriftstellerin)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 1978
Produktionsanstalt: Westdeutscher Rundfunk
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1978
Legende:
Die Emanzipation der Frau, insbesondere im Hinblick auf das Phänomen Altwerden innerhalb einer weiblichen Biographie: Um über so große, aber auch etwas großspurige, auch ziemlich ausgeleierte und doch nicht 'erledigte' Fragen zu reden, hat eine Fernseh-Journalistin zu einem Vorgespräch eine Person der öffentlichen Aufmerksamkeit in ihrer etwas elfenbeinturmartigen Wohnung besucht. Wanda Lord - im mittleren Lebensalter, lang verheiratet, ist als Autorin ihrer Bücher nicht im Verdacht, für ein Lebenshilfeprogramm geeignet zu sein. Dennoch: Warum kann sie sich nicht so besonders gut behaupten? Sie findet die gesamte Situation irritierend. Die Sicherhheit der völlig anderen Frau. Schon in ihrer Einwilligung ins Interview erkennt Wanda einen Widerspruch zu sich selber. Die Theorien sind im Weg. Aussageverweigerungen: Sie fände, sie ständen ihr besser. Doch sie redet von ihrem Gelobten Land der Diskretion und der sanften Anpassungen, hält sogar eine gewisse Unterdrückung für unvermeidlich - und erlebt plötzlich deren quälende Praxis. Steckt in einer tragikomischen Falle. Sie gibt Gespenstern nach ... sie kann die kleinste Schlacht um das Selbstbewußtsein nur noch gewinnen, wenn sie riskiert, mit der so ganz selbstverwirklichten Fernseh-Journalistin, mitten im Vorgespräch, ihre lieben Gespenster Taktgefühl, Konvention, Verschwiegenheit zu verraten. (Gabriele Wohmann)
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 74:20
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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