Das tapfere Schneiderlein

Untertitel:

Autor/Autorin: Wolfgang Weyrauch
Ãœbersetzung:

Regie: Hans Bernd Müller
Assistenz:

Darsteller: Horst Bollmann (Schneider)
Gudrun Genest (Ilse, Helferin)
Gerda Gmelin (Jüdin)
Ernst Jacobi (Fritz, sein Sohn)
Horst Michael Neutze (Deutscher Soldat)
Erna Nitter (Alte Frau)
Hannelore Schroth (Schwangere Frau)
Erich Weiher (Alter Mann)
Musik: Wolfgang Wölfer
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 25.09.1963
Produktionsanstalt: Norddeutscher Rundfunk
Co-Anstalten: DLF
Produktionsjahr: 1963
Legende:
Das Stück versucht, den Todeskampf der Millionenstadt Berlin in den letzten Kriegstagen von 1945 darzustellen. Weyrauchs Hauptfigur ist die makabre Gestalt des tapferen Schneiderleins, dessen Attribut 'tapfer' jedoch in Anführungsstriche zu setzen ist. Er hat im verqualmten, schon von russischer Artillerie beschossenen Reichskanzleibunker als letzte Arbeit eben Hitlers Hochzeits- und Totenhemd genäht und hofft nun, dem Untergang noch entfliehen und seinen noch nicht erwachsenen Sohn wiedersehen zu können, der mit ihm Unter den Linden in den Trümmern von Kranzier verabredet ist. Beide, Vater und Sohn, führen ein imaginäres Gespräch, in das sich die Stimmen des leidenden Berlins und der Berliner einmischen. über und unter der Erde erlebt man das Inferno eines Hochzeitsfestes mit dem Tode. Auch die Hoffnungen des Schneiderleins sind längst verspielt, und die Tür zur Rettung schlägt zu.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 59:30
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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