Noch während seines pomphaften Leichenbegängnisses wird der römische Feldherr Lukullus vor das Gericht der Schatten gerufen. Durch seine Schlemmereien und sein Wohlleben berühmt geworden, findet er unter den Geschworenen des Totengerichts keine Fürsprecher. Auch die Entlastungszeugen, die er beibringt, können ihm nicht helfen. Was er gegen die 80.000 Toten seiner Eroberungskriege in die Waagschale zu werfen hat, ist wenig: seinen Nachruhm als Gourmet- und die Verpflanzung des Kirschbaumes nach Italien. |