Die Ermittlung

Untertitel: Oratorium über den Auschwitzprozeß

Autor/Autorin: Peter Weiss
Ãœbersetzung:

Regie: Peter Schulze-Rohr
Assistenz:

Darsteller: Horst Beck (Angeklagter)
Karl Bockx (Angeklagter)
Wolfgang Büttner (Zeuge)
Hans Helmut Dickow (Zeuge)
Herbert Fleischmann (Ankläger)
Viktor Stefan Görtz (Angeklagter)
Robert Graf (Zeuge)
Alexander Hegarth (Angeklagter)
Hanne Hiob (Zeugin)
Friedrich Joloff (Zeuge)
Herbert Kroll (Angeklagter)
Bum Krüger (Angeklagter)
Hellmut Lange (Angeklagter)
Ursula Langrock (Zeugin)
Peter Lehmbrock (Angeklagter)
Karl Lieffen (Angeklagter)
Max Mairich (Angeklagter)
Robert Michal (Angeklagter)
Helmut Peine (Verteidiger)
Ernst Ronnecker (Zeuge)
Günther Sauer (Angeklagter)
Josef Schaper (Zeuge)
Johannes Schauer (Angeklagter)
Hans Hermann Schaufuß (Angeklagter)
Jörg Schleicher (Angeklagter)
Fritz Schröder-Jahn (Angeklagter)
Max Walter Sieg (Angeklagter)
Benno Sterzenbach (Zeuge)
Fritz Straßner (Richter)
Joachim Teege (Angeklagter)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 25.10.1965
Produktionsanstalt: Hessischer Rundfunk
Co-Anstalten: BR, DLF, RB, SR, SFB, SDR, SWF, WDR, SRG, NDR
Produktionsjahr: 1965
Legende:
Peter Weiss nennt sein Bühnenstück über den Auschwitzprozeß 'Oratorium'. Es ist nach dem Vorbild von Dantes 'Göttlicher Komödie' in Gesänge eingeteilt, die den verschiedenen Stationen des Vernichtungslagers von der 'Rampe' bis zu den 'Verbrennungsöfen' gelten. Das Stück, in der Form einer Gerichtsverhandlung geschrieben, ist nichts anderes als eine verdichtete und stilisierte Darstellung der Tatsachen, die der Auschwitz-Prozeß zutage gefördert hat. Aber nicht der Bekanntmachung dieser Tatsachen gilt das Stück, sondern einer bitteren Wahrheit, die in den zahllosen Prozeßberichten nicht zur Sprache kam: dass auf den Plätzen der 18 namentlich genannten Angeklagten ebensogut andere sitzen könnten, die sich schuldig gemacht haben, indem sie dem Massenmord untätig zusahen, oder aber indem sie dem Regime ihre Reputation zur Verfügung stellten und dadurch Auschwitz erst ermöglichten.
Weiterführende Angaben: 11 Gesänge nach dem Vorbild von Dantes 'Göttlicher Komödie'

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 177:40
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


Seite zurück