Der Kinomann ist Romanowski; und seine abendlichen Vorführungen im Gasthaus sind ein Ereignis für den kleinen Ort im Sächsisch-Anhaltischen in den Jahren 1952/53. Der Krieg ist so lang noch nicht her, als dass er nicht allen noch in den Knochen stecken würde; ansonsten aber lebt ein jeder seinen Alltag und versucht sich mit der Realität der 'neuen Gesellschaft' zu arrangieren, so gut es eben geht. Doch der Westen leuchtet schon so verführerisch mit Cola und hautfarbenen Korsetts, dass fast ein jeder mal überlegt, ob er nicht 'rübermachen' solle, und sei es auch nur, um sich die Schaufenster auf dem Kurfürstendamm anzuschauen. |