Dem traumhaft versponnenen Werk ist ein Motto von Adalbert Stifter vorangestellt: 'Jochträger, Jochträger, sag' der Sture Mure, die Rauhrinde sei tot. Zwei Kinder besuchen einen Pfarrer und erzählen von ihren Erlebnissen. Die Freiheit einer schwerelosen Phantasie wird laut, aber auch Bruchstücke grausamer und tödlicher Wirklichkeit fallen ein. Eine eigene, poetische Realität wird geschaffen, in der das Alltägliche verloren und zugleich gefunden ist. Der Alptraum des Pfarrers, unsere Sonne könnte eines Tages schwarz werden, kommt auf uns zu als die eindringliche Formel unserer zeitgenössischen menschlichen Situation. |