Radio-Stücke I-V

Untertitel:

Autor/Autorin: Dieter Schnebel
Ãœbersetzung:

Regie: Dieter Schnebel
Assistenz:

Darsteller: Gerd Bollmann
Cornelia Menzel
Hans-Helmut Sievert
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 25.02.1971
Produktionsanstalt: Hessischer Rundfunk
Co-Anstalten: WDR
Produktionsjahr: 1971
Legende:
Machten früher einmal Töne die Musik, so hat sie sich inzwischen alles Klingenden bemächtigt. In der jüngsten Musik wird Akustisches jeder Art als kompositorisches Material genommen. Insofern der Rundfunk aus Informationsbedürfnis und -verpflichtung die Klangwelt, die uns umgibt, auffängt, auch wieder, wenn auch gefiltert, ausstrahlt, ist er eine ausgezeichnete Klangquelle für neue Musik. Als ebendas ist er in den 'Radio-Stücken' verwendet, und, wörtlich genommen, solche bilden das Material der Komposition. Was der Rundfunk produziert, kann wie Musik komponiert werden, etwa nach den Gesichtspunkten des Tempos, des Klangs und der Spannung. Auch die Produktionsprozesse der blanken Resultate können einbezogen werden und dann Mikrofonproben, stets neue Wiederholungen verunglückter Aufnahmen, vor- und rücklaufende Bänder und dergleichen. Erklingt also nicht nur das geputzte Endprodukt ohne Patzer und Versprecher, sondern auch der Vorgang seiner Herstellung, werden sozusagen die Innereien des Rundfunks hörbar, von denen man sonst nichts vernimmt. Man hört, wie der Rundfunk in sich geht.
Weiterführende Angaben: Komposition, Auftragsarbeit HR und WDR

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 59:58
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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