Fünf Stimmen, vom Sopran bis Baß, suchen sich in Pastiors 'Hörbad', der Sauna von Samarkand zu nähern. Selbst in einem Dampfbad sitzend, träumen sie von der Sauna von Samarkand, die etwas ganz Besonderes sein muss. Und es entsteht, in Dialogen, die selten kausal im normalen Begriff ineinandergreifen, keiner Story dienen, ein atmosphärisches Zustandsgemälde einer Badekultur, die geist- und ziellos vor sich hinplätschert, während sich in der Phantasie und in der Sprache der Badenden eine Art Widerwelt, ein poetisches Samarkand aufbaut. |