Im Ton einer volkstümlich-drastischen Schauerballade wird die Geschichte eines kleinen Mädchens vorgetragen, das von seiner Tante aus Paris eine Puppe geschenkt bekommen hat, die nicht nur mit einem männlichen Namen, sondern auch mit den männlichen Geschlechtsattributen versehen war. Über die Puppe Hildebrand ereifern sich die prüden Dorfbewohner, und schließlich macht der Puppendoktor aus Hildebrand eine Hilde. Diese Handlung weckt in dem Mädchen Zwangsvorstellungen, die zur Katastrophe führen. Der 'Ballade von der kastrierten Puppe' sind Mitschnitte aus dem Sexualkunde-Unterricht sowie Zitate aus der Fachliteratur unterlegt. |