Willi Kellermann, Meister in einer Kartonagefabrik, ist pedantisch auf Leistung und Pünktlichkeit bedacht, und hat dennoch Angst vor Verlust seiner Stellung und seines Ansehens. Nicht unbegründet: er hat eine Arbeiterin rausgeschmissen, weil sie mit seinem Assistenten Riedel - sagen wir - geflirtet hat. Er selbst kümmert sich über seine Pflicht hinaus um die blutjunge Marion. Noch im Anlernstadium und leistungsschwach, versucht sie den Meister für sich einzunehmen, und das wird ein voller Erfolg. Der Prozeß vor dem Arbeitsgericht zeigt nicht das Ende des Konfliktes an, den eigentlichen Konflikt muss Kellermann mit sich selbst austragen. |