Wochenende in einer Gartenkolonie, ein Kinderfest, Gespräche. Doch keiner spricht wirklich mit dem anderen: Neid und Kontaktarmut verhindern dies nicht nur zwischen den Nachbarn, auch unter den Ehepaaren selbst. Ruppert drückt sich vor der Erkenntnis, dass seine Frau Krebs hat. Mechtel weigert sich, seine Frau wieder arbeiten gehen zu lassen, und das Ehepaar Schwarz setzt immer wieder die kränkelnde Oma gegen ihren Willen in den luftigen Garten, bis diese einen Schwächeanfall erleidet und der Notarztwagen gerufen werden muss. Und doch finden alle am Ende, dass dies hier draußen ihre schönsten Tage seien.---Hervorstechendes Merkmal aller Personen scheint die Unsensibilität zu sein, die, und das macht den Reiz dieser kleinbürgerlichen Milieumalerei aus, vom Autor mit einem hohen Grad an Sensibilität gezeichnet ist. |