Das jüdische Mädchen Gutta gehört zu den besten und begabtesten Schülern des Lyzeums. Aber Momente der Zusammengehörigkeit muss sie mit Schokolade und Haarbändern erkaufen. Sie faßt eine tiefe Sympathie zu dem blinden Schausteller Arthur Strauß. Mit ihm kann sie über alles reden, er hört ihr zu, er erzählt aus seinem Leben, er kennt die Geheimnisse, aus denen man Kraft schöpft. Die Kinder Norman, Maggy und Rico aus seiner Familie nehmen sie mit in ihre Spiele, in denen sie den Mondtropfen und dem Einhorn mit dem Ölzweig begegnen. Sie haben glückliche Träume voller Harmonie und Freude. Aber es ist das Jahr 1929 - der Vorabend. |