Diesem Hörspiel liegt eine Zeitungsmeldung aus Korea vom November 1950 zugrunde. Vor den Gewehren eines Hinrichtungskommandos stehen Zivilisten, zum Tode verurteilt wegen regierungsfeindlicher Aktionen. Ein Freudenmädchen beteuert seine Schuldlosigkeit, bittet um Gnade für sich und den Säugling, den es auf dem Rücken trägt; aber die Gewehre behalten das letzte Wort. Ein Vorfall, geographisch und zeitlich entrückt, viele Jahre und ein Ozean liegen zwischen uns und der Todesnot einer jungen Mutter. Aber darf unser Mitleid Grenzen abstecken, darf es parteiisch sein? |