Der Autor hat dieses Hörspiel aus Anlass des 40. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs (im Auftrag des ORF) geschrieben. Es ist der Monolog eines alten Mannes, der eine seltsame Krankheit hat, die ihn von fast allen Mitbewohnern der großen, wiederaufgebauten Stadt unterscheidet: Er kann nicht vergessen. Er hat Bilder in seinem Kopf: Schreie von Menschen, die in U-Bahnschächten Zuflucht gesucht haben und merken, dass die Ausgänge zugemauert sind, und das Wasser in den Schächten steigt. - Die Arzte tun ihr Bestes. Die Medikamentendosis des alten Mannes wird erhöht, wenn er wieder von heute so unvorstellbaren Bildern und Stimmen spricht... |