Zwischen Buch 4 und 5 der Thuja-Trilogie wird es eine dringliehst verzwickte dramaturgische Stelle geben, wenn das Erzähler-Ich während Verteilerkämpfen im FlamMenMeer der Gesamthochschule Essen an unserer Zivilisation verderben soll, um sich, noch wehmütiger und lasterhafter geworden, in einem Thujabaum über dem Familiengrab meiner tatsächlichen oder eingebildeten Ahnen festzusetzen. Schweifend meldeten sich Stimmen, die keine Rücksicht auf Erzählbühnen nahmen. Ein Spiel entstand, das sich auf mehreren Ebenen ansiedelte. An ein Spiel mit mehreren Bällen denkend, das, obzwar in seiner Dauer beschränkt, keine Rücksicht auf Vergangenheit, Gegenwart oder Projektionen nehmen muss, fällt mir das lyrische Sprechen ein, sein Parlando und Zustoßen, seine Klagen und Verlockungen. Es gibt Stolpersätze, verschmierte Komödienränder und atlantische Passagen. Da alles möglich zu sein scheint, lauern überall Regeln, denn einfach sind Künstlichkeiten nie, sie verlangen nach listigen Bildern.' (Günter Herburger) |