Der tote Mann und der Philosoph

Untertitel:

Autor/Autorin: Hans Magnus Enzensberger
Ãœbersetzung:

Regie: Manfred Marchfelder
Assistenz: Peter Behrendsen

Darsteller: Christa Lorenz (Geisterstimme)
Bernhard Minetti (Tschuang Tschu, der Philosoph)
Monika Ogorek (Geisterstimme)
Wolf Redl (Gendarm)
Otto Sander (Toter Mann)
Henning Schlüter (Gott des Schicksals)
Musik: Helge Jörns
Ausführende (Tätigkeit): Gaby Neogroda (Tontechnik)
Dieter Stratmann (Ton-Ing.)

Erstsendung: 13.09.1978
Produktionsanstalt: Westdeutscher Rundfunk
Co-Anstalten: HR, SFB, SWF
Produktionsjahr: 1978
Legende:
Tschuang-Tschu, ein berühmter Philosoph aus Yüan, der sich für den berühmten Philosophen Tschuang-Tschu aus Yüan hält, reitet auf seinem alten Klepper zum König von Schi, der ihm Ruhm und Butter versprochen hat. Unterwegs, in der Wildnis, findet er einen Totenkopf. Aus Neugier - denn es gehört zu seinem Beruf, neugierig zu sein - überredet er den Schicksalsgott, den toten Mann wiederauferstehen zu lassen. Bei der anschließenden Befragung stellt sich heraus, dass der Unbekannte ein Flickschuster ist, der vor 500 Jahren gelebt hat, sich aber nicht mehr erinnern kann, vor 500 Jahren gestorben zu sein. Er will nur seine verschwundenen Kleider wiederhaben; und zwar fordert er sie vom Philosphne zurück, den er für einen Strauchdieb hält. Der Streit wird teils mit den Mitteln der Philosophie, teils durch Ohrfeigen ausgetragen. Schließlich greift ein Gendarm ein. Aber hier geht es um Theorie und Praxis, ums Prinzip und ums Hemd, um Leben und Tod: Um Fragen also, die ein Gendarm nicht beantworten kann. Wer ist hier der Narr, und wer der Weise? Wer der Schwindler und wer die ehrliche Haut? Es hilft alles nichts, der Schicksalsgott muss sich noch einmal bemühen, um für ein trauriges, komisches, überraschendes und lehrreiches Ende zu sorgen.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.: ihs_124
Dauer: 36:36
Dauer Dokufunk-Audiofile: 37:26
Standort: DokuFunk
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen: 06.04.1987 (Aufnahme)


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