Der Schnee ist ein Fell

Untertitel:

Autor/Autorin: Antti Tuuri
Ãœbersetzung: Josef Braun (Aus dem Finnischen)

Regie: Heinz Wilhelm Schwarz
Assistenz: Helmut Holtmann

Darsteller: Ernst Jacobi (Erzähler)
Annelie Jansen (Ingenieursfrau)
Walter Jokisch (Hotelwirt)
Günther Neutze (Ingenieur)
Marlene Riphahn (Hotelwirtin)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit): Maria Mehrländer (Schnitt)
Dieter Stratmann (Ton)

Erstsendung:
Produktionsanstalt: Westdeutscher Rundfunk
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1977
Legende:
Ein Mann entflieht dem Weihnachtsrummel der Stadt in die schneeverhüllte Einsamkeit eines Hotels. Er trauert seiner verlorenen Geliebten nach; hier draußen unter dem 'Fell' des Schnees erhofft er sich eine Wandlung, einen Aufschluß, einen Sinn für sein Leben. Dennoch verbringt er den Weihnachtsabend fern von der Natur, in die er sich flüchten wollte; auf Drängen der Wirtsleute nimmt er an einem gemeinsamen Abendessen teil, schweigsam und zurückhaltend in einer heiteren Runde ihm fremd bleibender Menschen. Nur einmal durchbricht er sein Schweigen: Gegen das hohle Geschwätz der anderen über den Sinn des Weihnachtsfestes setzt er sein Gleichnis vom Erwachen der Natur, das sich an diesem Tag vollziehe, und vom Wandlungsprozeß im Menschen, für den dieser Erneuerungsakt ebenso gelte. Doch auf ihn selbst scheint dies nicht zuzutreffen; unverstanden und resigniert geht er zu Bett. Erst am nächsten Morgen sieht er sich bestätigt: Die Natur hat seinen Glauben bestätigt.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.: ihs_980
Dauer:
Dauer Dokufunk-Audiofile: 41:03
Standort: DokuFunk
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen: 22.08.1987 (Umschnitt)


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