Anderes als in 'General Frederic' verabschiedet sich der General in Jean Thibaudeaus Hörspiel 'Schlachtgemälde' ('Bataille') von seinen getöteten Soldaten mit den Worten: 'Ich sage Euch Lebewohl. Wenn ich mich der Notwendigkeit füge, die mich zwingt, Euch zu verlassen, so trage ich in mir die glückliche Gewißheit, dass ihr des Lobes würdig seid, das niemand Euch hat verweigern können. Wenn ich eingewilligt habe, mich selbst zu überleben, so nur, um weiter Eurem Ruhm zu dienen. Ich werde aufschreiben, was wir zusammen geleistet haben.' Ein Held also, der seine Heldentaten in seinen Memoiren verewigen will. Jean Thibaudeau ( 1934 geboren) führt eine in Mosaiksteinen aufgegliederte Phänomenologie des Kriegs im Kolorit vaterländischer Schlachten vor. Er bedient sich dabei der gleichen Technik wie in seinen Hörspielen 'Die Fußballreportage' und 'Der Zirkus'. |