Yamamba - Die Berghexe

Untertitel:

Autor/Autorin: Shuji Terayama
Ãœbersetzung: Manfred Hubricht
Bernhard Rübenach (Aus dem Japanischen)

Regie: Bernhard Rübenach
Assistenz:

Darsteller: Balduin Baas (Seibei, ihr Liebhaber)
Ida Ehre (Erzählerin)
Dinah Hinz (Ayama, die Braut)
Heinz Klevenow (der Bonze)
Marga Maasberg (ihre Mutter)
Helmut Peine (Kanju, Alter aus dem Dorf)
Heinz Reincke (Heisaku, ihr Sohn)
Eric Schildkraut (Kenju, Alter aus dem Dorf)
Heiner Schmidt (Sprecher des Chors)
Ellen Widmann (Okuma, die Mutter)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit): Ludwig Groß (Ton)

Erstsendung: 1966
Produktionsanstalt: Südwestfunk
Co-Anstalten: NDR
Produktionsjahr: 1966
Legende:
Yamamba ist die legendäre alte Frau der Berge aus der japanischen Sage, die in den No-Spielen und auf der Kabuki-Bühne erscheint. Das Hörspiel von Terayama Shuji, in dem sowohl der Chorgesang als auch das possenhafte Zwischenspiel des No-Dramas wiederkehrt, basiert auf der Legende des 'Ubasuteyama', jenes Berges, auf dem alte Leute von ihren Kindern ausgesetzt werden. Ubasuteyama bedeutet Einsamkeit. Das Hörspiel Yamamba erzählt die Geschichte des schwachsinnigen Heisaku, der unverheiratet bei seiner Mutter lebt. In seinem Dorf befiehlt das Gesetz dem Sohn, der heiraten will, die Mutter auszusetzen; denn das Dorf ist arm und eine Braut bedeutet einen hungrigen Mund mehr. Als Heisaku von diesem Gesetz erfährt, ist die Dorfschöne an der Reihe verheiratet zu werden und so gehorcht auch Heisaku dem Gesetz und verstößt seine Mutter. Fast alle ausgesetzten alten Leute sterben nach 49 Tagen in der Verlassenheit des Berges. Aber bei Heisakus Mutter verhält es sich anders: sie lebt als Yamamba, die Berghexe der alten Sage, weiter.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 48:15
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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