Die Kartothek

Untertitel:

Autor/Autorin: Tadeusz Rózewicz
Ãœbersetzung: Ilka Boll (Aus dem Polnischen)

Regie: Horst Loebe
Assistenz:

Darsteller: Walter Bäumer (Ansager)
Ursula Berg (Sekretärin)
Eugen Bergen (Greis)
Ehmi Bessel (Mutter)
Hans Helmut Dickow (Lehrer)
Kurt Ebbinghaus (Greis)
Wolfgang Engels (Der Mann)
Maria Häussler (Mädchen)
Werner Hinz (Vater)
Franz Kollasch (1. Mann)
Hellmut Lange (Reporter)
Kurt Lieck (Greis)
Ursula Lillig (Die Muntere)
Haide Lorenz (Frauenstimme)
Robert Meyn (Der Herr)
Lola Müthel (Olga)
Horst Michael Neutze (2. Mann)
Elisabeth Opitz (Die Frau)
Hans Helge Ott (Kinderstimme)
Hermann Schomberg (Onkel)
Burghild Schreiber (Kellnerin)
Günther Tabor (Der Held)
Inger Zielke (Kinderstimme)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit): Richard Hey (Bearbeitung)

Erstsendung: 04.05.1962
Produktionsanstalt: Radio Bremen
Co-Anstalten: HR
Produktionsjahr: 1962
Legende:
Im Mittelpunkt steht die Figur eines negativen Helden, dessen Identität austauschbar ist, und der stellvertretend für seine Generationsgenossen spricht. Er hat Krieg, Niederlage, Aufstand und die verlorenen Siege erlebt. Nun haben ihm seine 'Chefs', d.h. die ewigen Kriegstreiber von rechts und links, für die Dauer eines friedlichen 'Sonntags' kriegsfrei gegeben, aber er weiß nicht, was er damit beginnen soll. Melancholisch wird er sich seiner Ohnmacht bewußt, ihn überfällt die Ohnmacht der 'Sprachlosigkeit'. Vater und Mutter sind ratlos, ein Chor von Greisen repetiert in stumpfsinnigem Stolz die Phrasen, mit denen man die Völker in den Untergang trieb, die jungen Leute verstehen seine Tatenlosigkeit nicht. Er ist allein. Ein alter Onkel, ein junges deutsches Mädchen und schließlich die Geliebte verkörpern karge Symbole der Hoffnung...
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 49:30
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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