Im Mittelpunkt steht die Figur eines negativen Helden, dessen Identität austauschbar ist, und der stellvertretend für seine Generationsgenossen spricht. Er hat Krieg, Niederlage, Aufstand und die verlorenen Siege erlebt. Nun haben ihm seine 'Chefs', d.h. die ewigen Kriegstreiber von rechts und links, für die Dauer eines friedlichen 'Sonntags' kriegsfrei gegeben, aber er weiß nicht, was er damit beginnen soll. Melancholisch wird er sich seiner Ohnmacht bewußt, ihn überfällt die Ohnmacht der 'Sprachlosigkeit'. Vater und Mutter sind ratlos, ein Chor von Greisen repetiert in stumpfsinnigem Stolz die Phrasen, mit denen man die Völker in den Untergang trieb, die jungen Leute verstehen seine Tatenlosigkeit nicht. Er ist allein. Ein alter Onkel, ein junges deutsches Mädchen und schließlich die Geliebte verkörpern karge Symbole der Hoffnung... |